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Magdas High School Aufenthalt in Kanada

Auf eine amerikanische Highschool gehen, in einer Gastfamilie wohnen, neue Menschen und eine neue Kultur kennen lernen… Genau das habe ich mir schon immer gewünscht und in den letzten 3 Monaten dieses Schuljahres ist dieser Traum endlich wahr geworden.

Da man so ein Abenteuer jedoch nicht einfach planlos angehen kann, habe ich mich schon ungefähr ein halbes Jahr vorher erkundigt und bei team! beworben. Die Vorbereitungen waren ziemlich aufwendig und intensiv, da man zum Beispiel einen Dear-Host-Family-Letter oder eine Fotocollage erstellen musste. Jedoch hat mir das viel Spaß gemacht! Nach vielen Informationsbriefen und einem Vorbereitungstreffen von meiner Organisation fühlte ich mich bereit. Team! war zu jeder Zeit für mich da und meine Fragen wurden schnell und ausführlich beantwortet. 

Die Vorfreude steigt

Meine Vorfreude wurde immer größer und Anfang April 2018 ging mein Abenteuer los. Vom Frankfurter Flughafen aus flog ich mit einer Gruppe von 10 Jugendlichen und einer Begleiterin nach Vancouver. Nach einer 20-stündigen Reise kam ich endlich bei meiner Gastfamilie in Maple Ridge, British Columbia, an, wo ich sehr herzlich mit einer Riesen-Umarmung begrüßt wurde. Meine Gastfamilie bestand aus meiner Gastmutter und meinem Gastvater, deren Tochter, einer weiteren Austauschschülerin aus Spanien und einem kleinen, süßen Hund. Ich hatte ein eigenes Zimmer und teilte mir ein Bad mit meinen Schwestern. Konkrete Aufgaben, die ich immer erledigen musste, hatte ich nicht wirklich. Ich sollte nur mein Zimmer sauber halten und manchmal beim Abendessen mithelfen. Meine Wäsche hat glücklicherweise mein Gastvater jede Woche gewaschen. Am Morgen hat jeder sein Frühstück allein gegessen und sich ein Lunch-Paket für die Schule gemacht. Abends saßen wir immer alle zusammen, haben ein warmes Abendessen gegessen und den Tag ausgewertet oder Pläne für den/die nächsten Tag/e geklärt.

Meine Zeit an einer kanadischen High School

Da ich nur ungefähr 1,5 km von meiner Schule, der MRSS, entfernt gewohnt habe, bin ich jeden Tag zu Fuß gegangen. Die allerersten Tage waren ein bisschen komisch, da man auf eine komplett neue Schule kommt, wo man niemanden kennt und dann muss man noch in einer fremden Sprache reden. An genau das gewöhnt man sich aber sehr schnell, sodass ich nach den ersten zwei Wochen schon einige Freundschaften geschlossen hatte. Ich belegte die Fächer English, PE, Maths und Science, welche verpflichtend waren, und Cafeteria Training, Family Studies, Foods and Nutrition und German (hier hab ich eher als Lehrer mitgearbeitet). Die Fächer in Kanada sind meiner Meinung nach mehr auf das Praktische ausgelegt und es ist einfacher als in Deutschland, da die meisten Tests multiple-choice sind. Der Unterricht begann jeden Tag um 8:30 Uhr und endete um 14:40 Uhr. Man hatte also täglich 4 Stunden à 70 Minuten. Das Ende des Unterrichts bedeutete jedoch noch lange nicht das Ende des Schultages. Es wurden viele Clubs für jegliche Interessen angeboten. So gab es zum Beispiel einen Outdoor-Club, einen Aboriginal Leadership Club, ein Cheerleader- oder auch ein Leichtathletikteam. Hier als Tipp: Schließt euch auch einem Club an, denn dort trifft man auf neue Leute und kann Freundschaften knüpfen. Überdies wurden für Austauschschüler Ausflüge angeboten, wie zum Beispiel nach Victoria oder sogar ein Skitrip in die Rockies. Kanadische Lehrer sind im Vergleich zu deutschen ganz anders. Deine Lehrer sind praktisch deine Freunde und du redest mit ihnen über alles. So haben manche Mitschüler ihr Liebesleben mit unserer Lehrerin ausgewertet. Außerdem besuchten meine Schule viele andere internationale Schüler, zu denen man schnell Zugang fand, was alles noch viel einfacher machte.

Ins Land verliebt

Generell kann man sagen, dass die Menschen sehr freundlich sind. Man entschuldigt sich, wenn man von jemand anderem angerempelt wird. Auch wenn man am Anfang noch nicht so gut mit der Sprache klar kommt, sind die Einheimischen sehr offen und helfen dir. Also fragt einfach, wenn ihr mal was nicht versteht, das ist nicht schlimm! Das Wetter in Kanada war etwas eigen. Den ersten Monat hat es nur geregnet, aber es wurde immer besser, sodass es Wochen mit einer Durchschnittstemperatur von 28°C gab. Packt also Anziehsachen für alle Fälle ein. Trotz des Wetters, habe ich mich in Kanada verliebt, es ist wunderschön. Vor allem Vancouver, diese Stadt vereint alles – Wolkenkratzer, Berge, Strand und Meer und auch Natur und Wald im Stanley Park.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine der besten Entscheidungen war, nach Kanada zu gehen. Auch wenn es nur 3 Monate waren, haben die sich gelohnt. Ich habe unglaublich viel erlebt und ich kann jedem raten, es auch zu machen. Euer Englisch verbessert sich enorm und auch eure Persönlichkeit wird gestärkt. An dieser Stelle möchte ich mich bei team! bedanken. Ihr wart immer für mich da und habt mir geholfen, wenn es nötig war. Ich hätte mir keine bessere Organisation vorstellen können.

Wenn ich euch mit meinem Erfahrungsbericht neugierig gemacht habe, würde ich mich freuen, wenn ihr mal auf meinem Blog vorbeischaut, dort habe ich regelmäßig von meinen Erlebnissen berichtet.

Wir möchten uns hier natürlich ganz ganz herzlich bei Magdalena für die tollen Bilder und Stories von ihrem High School Aufenthalt in Kanada bedanken!

Wenn auch du mit uns unterwegs bist und spannende Geschichten von deinem Auslandsjahr zu erzählen hast, dann melde dich doch gerne bei uns: info_ett_@team-sprachreisen_dot_.de