Meine Anreise und Ankunft in England
Nach langer Vorbereitung war ich sehr froh als ich am 24. Februar endlich in den Flieger nach England eingestiegen bin. Beim Vorbereitungstreffen hatte ich schon einige andere Austauschschüler kennengelernt mit denen ich dann kurz vor meiner Abreise nochmal in Kontakt getreten bin. Diese konnten mir dann schon etwas über die Schule dort erzählen und mir auch noch ein paar wichtige Tipps geben. Von dem Flughafen in London wurde ich dann mit einem Taxi zu meiner Gastfamilie in Weymouth gebracht.
Meine Gastfamile
Bevor ich meine Gastfamilie persönlich kennengelernt habe hatte ich zuerst etwas bedenken, dass es einfach nicht passt. Meine Gastfamilie bestand nämlich nur aus einer alleinstehenden Frau und ich dachte vor meiner Anreise, dass dies bestimmt eher langweilig werden würde.
Ich wurde jedoch vom Gegenteil überzeugt. Sie hat mir gleich am ersten Tag noch die Umgebung und den Strand gezeigt und nach wenigen Tagen wurde es zur Gewohnheit, dass wir abends neue Rezepte zusammen gekocht haben. Wir haben uns schon nach ein paar Tagen sehr gut verstanden und haben viel zusammen gelacht. Besonders lustig war es jedoch immer wenn sie versucht hat deutsche Wörter auszusprechen. Sie hat auch immer, wenn ich sonst nichts anderes vorhatte, etwas mit mir unternommen, zum Beispiel hat sie mir Portland und Chesil Beach gezeigt.
Meine Schule
In Weymouth habe ich das „Weymouth College“ besucht. Morgens musste ich ca. 20 Minuten mit dem Bus dorthin fahren. Dort bin ich in der sogenannten „Sixth Form“ eingestuft worden. Dies entspricht etwa der deutschen Oberstufe. An meinem ersten Tag dort durfte ich vier Fächer wählen, welche ich dann dort besucht habe. In England gibt es viel mehr verschiedene Fächer als in Deutschland wie zum Beispiel auch Fotografie, Literatur und auch Media. Eigentlich muss man in England eine schuluniform tragen. Da ich dort allerdings die „Sixth Form“ besucht habe hies es, dass man sich ziemlich schick mit Blazer anziehen sollte. Jedoch hat sich dort in England niemand daran gehalten. Ich konnte also in meiner ganz normalen Kleidung zur Schule gehen. Dadurch, dass ich nur vier Fächer hatte war mein Stundenplan ziemlich „locker“. So hatte ich also viel Freizeit etwas mit meinen Freunden dort zu unternehmen.
Meine Freizeit
Nach der Schule bin ich fast immer mit meinen Freunden, mit denen ich mich von meinem ersten Tag an sehr gut verstanden habe, in die Stadt gegangen oder wir haben uns an den wunderschönen Sandstrand in Weymouth gesetzt. Am Wochenende bin ich immer mit meinen Freunden mit dem Zug oder Bus in andere Städte oder zu schönen Orten gefahren. Ich habe zum Beispiele Bristol besucht, das „Durdle Door“ gesehen und auch viele kleinere Dörfer wie West Bay und Abbotsburry besichtigt. Und ich muss zugeben, die wunderschönen Landschaften in Südengland haben mich wirklich überrascht.
Mein Fazit
Insgesamt muss ich sagen, dass mein Aufenthalt in England ein voller Erfolg war. Es hat einfach alles gepasst. Ich kann es wirklich nur jedem Empfehlen so etwas zu machen. Man kommt nicht nur sprachlich extrem weiter. Ich habe dort innerhalb von einem Monat auch wirklich viele neue Freunde kennengelernt mit denen ich immer noch in Kontakt bin.